Beschreibung für die Einsatzstelle University of Pécs der Entsendeorganisation AWO Württemberg e.V. vom Mai 20181
Die meiste Zeit verbrachte ich damit, Studierende, die mit einer Behinderung leben, in Englisch und Deutsch zu unterrichten. Außerdem habe ich die Studierenden in ihrem alltäglichen Leben unterstützt, sie also beispielsweise zur Bibliothek, zum Supermarkt oder zur Universität begleitet oder ihnen bei der Erstellung von Texten auf Deutsch für die Universität zur Seite gestanden.
Nebenbei habe ich einige Projekte und Veranstaltungen für die Studierenden geplant und durchgeführt, wie z. B. einen Ausflug in die Stadt oder ins Grüne.
Ich wurde von meinem Chef und meiner Mentorin in der Planung und Durchführung meiner Projekte unterstützt.
Meine Unterkunft war sehr zufriedenstellend! Ich habe in einem Studentenwohnheim mit vielen internationalen Studenten gewohnt. Der Weg zur Arbeit war nicht zu lang und die Wohnverhältnisse waren gut.
Vieles. So viel, dass ich es in den paar Zeilen gar nicht aufzählen im Stande bin.
Auf menschlicher Ebene habe ich beispielsweise unheimlich viel gelernt; ich kam mit der brennenden Frage nach Ungarn wie man mit Behinderten am besten umgehe und merkte schnell, dass es dafür kein allgemeines Rezept gibt, da jeder Mensch einzigartig ist. Ich habe viel über mich selbst gelernt, ich musste über meinen eigenen Schatten springen, mich ausprobieren und neu erfinden. Ich glaube man hat als junger Mensch selten die Möglichkeit, in einem Jahr so viel zu lernen wie in einem Freiwilligendienst.
Die persönliche Unterstützung läuft großartig. Mein Chef war immer für mich da und hatte ein offenes Ohr für meine Bedenken und Ideen. Der Arbeitsplatz lässt dem Freiwilligen einen sehr großen Freiraum das zu tun und in die Tat umzusetzen, was er sich ausgedacht und vorgenommen hat.
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!
