Beschreibung für die Einsatzstelle I.M.E. Les Allagouttes der Entsendeorganisation EOS - Erlebnispädagogik e.V. vom Oktober 20181
Ich habe das Jahr über in Maison Bruno, also mit den Kleinsten (7-14 Jahre alt), gearbeitet.
Vormittags waren die Kinder in der Schule, wohin ich ein Mal die Woche ein Mädchen begleitet und mit ihr dann auch am Eurythmieunterricht teilgenommen habe. Die anderen Tage fing mein Arbeitstag aber häufig erst an, wenn die Kinder wiederkamen (11:30). Dann wurde sich erst einmal draußen ausgetobt, bevor alle zusammen gegessen haben (12:00). Beim Mittag saß ich in der Regel mit einem Erzieher zusammen an einem von drei Tischen, wobei ich mich besonders um ein bestimmtes Mädchen gekümmert habe.
Nach dem Essen (13:30) hatte ich entweder Pause, eine Besprechung oder war garde de sieste.
Nach den Ateliers am Nachmittag wurde abends noch eine Stunde draußen gespielt, Hausaufgaben gemacht oder auch schon geduscht, bevor es um 18 Uhr Essen gab. Um 20 Uhr waren im besten Fall dann alle im Bett. :)
Ich habe die Kinder also einfach im Alltag begleitet, mit allem was dazu gehört. In der Schule, beim Essen, beim Spielen, beim Hausaufgaben machen, beim Duschen, ...
Bei Fragen oder Problemen konnte ich mich immer an die Erzieher wenden, die mir dann wirklich gut geholfen haben.
Falls man gerne mehr Verantwortung übernehmen möchte, kann man das auf jeden Fall äußern und generell wird wirklich versucht Wünsche umzusetzen.
Ich habe mit einem anderen Freiwilligen und zwischendurch noch mit wechselnden Praktikanten im Dachgeschoss des Hauses gewohnt. Die Wohnung war super und mein Zimmer auf jeden Fall groß genug. Ich hatte sogar einen Balkon. Natürlich muss man (vor allem abends) Rücksicht auf die Kinder unter einem nehmen und wird evtl. morgens mal durch den Lärm im Haus geweckt, aber für ein Jahr ist das vollkommen in Ordnung!
Vor allem, dass einen kleine Dinge so glücklich machen können.
Dass es ok ist um Hilfe zu beten.
Dass man immer auf sich selbst hören sollte.
...und ja und noch mal jaaa. Es war eindeutig die beste Entscheidung meinen Freiwilligendienst aux Allagouttes zu machen.
Das Leben mit den anderen Freiwilligen dort war einfach so schön und (meistens) sorgenfrei und auch die Umgebung ist ein absoluter Traum.
In Allagouttes wird alles gut!
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!
