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Erfahrungsbericht für Corbenic Camphill Community

Beschreibung für die Einsatzstelle Corbenic Camphill Community der Entsendeorganisation Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. vom September 20211

Typischer Tagesablauf

7:30 geht’s los. Morgens hilft man den Bedürftigen mit der Körperpflege (Personal care f. ex. shower, shave, brushing teeth). Zudem müssen morgens die Toiletten geputzt werden und Frühstück vorbereitet werden.
Danach Frühstücken alle zusammen und man spült zusammen ab und räumt alles auf.
Nun geht es um 9:30 zum Workshop bis 12:30.
Als Freiwilliger unterstützt man hier die Bewohner.
Zwichen 12:30/13:00 Uhr gibt es dann Mittagessen.
Danach werden alle Haushaltsaufgaben erledigt (Boden wischen, aufräumen, wäsche etc.)
14:30Uhr geht es wieder in den Workshop bis 17:00Uhr.
Danach bereitet man supper vor und isst dann um ca 18Uhr Abendessen.
Nach dem Aufräumen und spühlen ist Zeit für individuelle Aktivitäten wie zum Beispiel Puzzle, Fußball spielen, Musik hören, Spazieren gehen oder einen Film sehen. Um ca 20/20:30 Uhr machen sich die Bewohner Bett fertig wobei die Freiwilligen unterstützen (Dusche, Zähne putzen, Neue Kleidung auswählen etc.)
Gehen ca 21Uhr ist der Tag dann vorbei. Hinzuzufügen ist noch, dass über dem ganzen Tag weiter Aufgaben im Haushalt hinzukommen wie zum Beispiel den Kühlschrank täglich prüfen, putzen, saugen, Wäsche waschen etc.

Fachliche Unterstützung

Staff members haben versucht uns so viel Arbeit wie möglich abzunehmen und unterstützen wo es nur geht.

Unterkunft

Wir Freiwilligen haben mit den Residents in unsererm Haus zusammen gewohnt. Zimmer musste man sich mit einet anderen Person teilen, da war nicht viel von Privatsphäre übrig...

Lernerfahrung

Sehr viel Verantwortung zu übernehmen, Probleme alleine zu lösen, mehrere Dinge gleichzeitig im Blick zu behalten und immer Fokussiert zu bleiben.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Nein

Die Coworker haben viel zu viel Verantwortung und sind über Nacht alleine auf sich gestellt.
Ich hatte kaum Trainings ( erst nach 10 Monaten wurde mir ein Ersterhilfe Kurs angeboten, Epilepsie Training nur online ..)
Zudem waren die Arbeitszeiten enorma und 20 Tage Urlaub für 1 Jahr...
Die Vergütung ist im Vergleich zu der Arbeit, die die Coworker leisten sehr gering und im Vergleich zu anderen Camphills sehr niedrig.
Oft habe Ich mich weder von meiner Einsatzstelle noch Entsendeorganisation kaum bzw. Nicht unterstütz gefühlt.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!