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Erfahrungsbericht für Hogar de la Esperanza

Beschreibung für die Einsatzstelle Hogar de la Esperanza der Entsendeorganisation Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel - MaZ Team vom Dezember 20101

Typischer Tagesablauf

Mein Jahr hat sich in drei verschiedene Arbeitsbereiche aufgeteilt. Zunächst war ich Kindergärtner für 2-5 jährige Jungen sowie Nachmittags Hausaufgaben-Betreuer und Sport-Animateur (bzw. Begleiter). Dann war ich für zwei Monate Handarbeits-, Mathematik- und Geographie-Lehrer. Die letzten sechs Monate war ich Gruppen-Vater und habe mit 24 Jungen zwischen 5 und 12 Jahren in einem Haus gelebt und sie durch den Tag begleitet. In dieser Zeit begann mein Tag mit den Kindern um 5.30 und endete um 21.00 Uhr, wenn wir alle totmüde ins Bett gefallen sind.

Fachliche Unterstützung

Ich wurde wenig unterstütz. Als Freiwillige waren wir die ersten im Heim und mussten viele Aufgabenfelder erst erschliessen und uns Methoden und Werkzeuge aneignen. Gut war, dass im Heim parallel zu uns zwei schon erfahrenere Freiwillige aus den vereinigten Staaten mitarbeiteten. Sie hatten beide schon in Mexico gearbeitet und konnten einfach aufgrund ihres Alters (35 und 40) uns Jungspunden zur Seite stehen.

Unterkunft

Meine Unterkunft war topp. Und mit der Zeit haben wir unser Haus mehr und mehr gestaltet.

Lernerfahrung

Unglaublich viel. Vieles von dem was ich heute beherrsche, angehe und auch die Art und das Vertrauen mit dem ich auftrete, hat entscheidende Anknüpfungspunkte im Freiwilligenjahr. Zentral steht bis heute, dass ich im Freiwilligendienst mich selbst als kreativ, fähig und verantwortungbewusst erleben durfte, eben weil man mir die Freiheit liess das heraus zu finden.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Ja, unbedingt. Wenn auch heute die Trampelpfade schon von 9 Jahren Freiwilligen ausgetreten wurden.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!