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Erfahrungsbericht für Camphill Village West Coast

Beschreibung für die Einsatzstelle Camphill Village West Coast der Entsendeorganisation Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. vom September 20131

Typischer Tagesablauf

Im Haus habe ich alle typischen Haushaltsaufgaben zusammen mit den Hauseltern oder den Behinderten erledigt. Ganz wichtig ist im Haus das Kochen am Wochenende, da dann keine Köchin da ist.
Am Morgen ging ich auf die eigene Farm und erledigte dort alle anfallenden Aufgaben zusammen mit den dort arbeitenden Behinderten und Mitfreiwilligen. Zu unseren Aufgaben gehörten das Versorgen der Tiere, inkl. des Futtermischens und Melken der Kühe. Zudem Trecker fahren und das Reparieren aller möglichen Gegenstände, um nur einige Tätigkeiten zu nennen.

Fachliche Unterstützung

Die Hauseltern unterstützen ein im Erlernen im Umgang mit den Behinderten. Auf der Farm wurden wir mehr oder minder eingearbeitet und haben uns viel sehr begebracht. Vieles kann und muss man selbst ausprobieren. Das Erlernte und Erlebte konnten wir dann zum Ende unseres Jahres an nachfolgende Freiwillige weitergeben.

Unterkunft

Ich habe in einem eigenen Zimmer gewohnt, zusammen mit der Hausfamilie und den Behinderten zusammen.

Lernerfahrung

Viel über mich selbst, wo sind meine Grenzen, wann muss ich Nein sagen. Dazu über das Leben und Arbeiten mit Behinderten und auch mit den Mitfreiwilligen, zu denen man eine ganze eigene Beziehung aufbaut.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Es ist viel Arbeit, aber man lernt eine Menge, wenn man sich darauf einlässt: über sich selbst, das Leben und Arbeiten mit Behinderten. Man muss sich darauf einlassen können wenig Freizeit zu haben. Ich habe 6 Tage die Woche mehr oder weniger rund um die Uhr gearbeitet. Das ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte, auch wenn es nicht immer leicht war.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!