Beschreibung für die Einsatzstelle Internado Arajujuana de San Ignacio de Moxos der Entsendeorganisation SoFiA e.V. vom Dezember 20101
In meinem Projekt war ich mit ca. 60 Kindern zwischen 13 und 20 Jahren in einem Landschulinternat untergebracht. Dort habe ich die Kinder in ihrem täglichen Leben begleitet und angefangen von Diensten in der Küche und Besorgungen im Dorf bis hinzu Hausaufgabenbetreuung und Englisch- sowie Mathematikunterricht viele kleinere Dinge erledigt. Der Tag begann sehr früh morgens. Meistens ab 6 Uhr und konnte sich oft bis in den Abend hineinziehen. Die Arbeitszeit war allerdings ziemlich schlecht begrenzt und fast immer habe ich mehr gearbeitet. Das hat sich allerdings sehr verbessert.
Es gab 2 direkte Ansprechpartner im Internat, an die ich mich immer wenden konnte. Soweit war es recht gut, wobei im Unterrichten ich mir mehr fachliche Unterstützung erwartet hätte.
Ich hatte ein eigenes Zimmer und habe mir ein Bad mit dem Internatsleiter geteilt. Das Zimmer war groß und spatanisch eingerichtet. Keine Art von Luxus war vorhanden und oft gab es nur Kerzenlicht, da der Strom ausfiehl. Das Bad war auch sehr einfach gehalten und erst einmal gewöhnungsbedürftig.
Ich habe viel Selbstständigkeit gelernt. Außerdem mich zu reflektieren und mit wenigen materiellen Dingen zu recht zu kommen. Der Dienst hat mir die Türen in die Welt geöffnet und mich neugierig auf fremde Kulturen gemacht und ein Heißhunger Menschen kennenzulernen und zu erfahren wie sie leben. Meine Seele wurde en großes Stück gefüllt und ich trage Erinnerungen in mir von welchen ich mein Leben lang zehren werde.
Ja, denn es haben sich viele strukturelle Probleme inzwischen verändert und die Leitung von dem Internat hat gewechselt. Jedoch würde ich immer eine klare Absprache mit Organisation und Projekt im Vorfeld führen um die Rahmenbedingungen wie Unterkunft, Arbeitszeit etc.. klar zu haben.
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!
