EO-Bereich | grenzenlos e.V. | Nutzungsbedingungen | Impressum

Erfahrungsbericht für Kisongo Academic College

Beschreibung für die Einsatzstelle Kisongo Academic College der Entsendeorganisation Internationaler Bund Südwest gGmbH (IB) - IB VAP Kassel vom Juni 20141

Typischer Tagesablauf

Tätigkeiten:
- Unterricht in Computer Praxis und Deutsch
- Betreuung von AGs und Organisation von Nachmittagsangeboten (Sport, Debatten, ...)
- Büroarbeiten (Tippen von Briefen und Prüfungen etc)
- Kontakt zu den deutschen Sponsoren der Schule (Berichte schreiben etc)
- Nachhilfestunden am Abend (v.a. Computer)
- Ansprechpartner für die Schüler bei Krankheiten etc
- Diverse andere Dinge: Organisation von Wandertagen, außerplanmäßige Arbeiten für den Direktor, Erste-Hilfe-Kurs für die Schüler, ...

Typischer Tagesablauf:
- Unterrichtsbeginn um 8.00 Uhr, davor oft noch Schulversammlung
- bis etwa 16.00 Uhr Unterrichten, Büroarbeiten, Unterricht vorbereiten, Sponsorenarbeit etc
- danach Sport mit den Schülern, AGs, ...
- oft nach dem Abendessen noch Nachhilfestunden, Büroarbeiten, ...
- Vor dem Schlafengehen Besuchen der Schülerinnen in ihren Schlafräumen, Gespräche mit ihnen

Fachliche Unterstützung

Unterstützung gab es vor allem durch die Lehrer, die größtenteil selber noch sehr jung sind und Tipps zum Unterrichten und zum Umgang mit den Schülern gaben. Auch der Headmaster stand bei den Unterricht betreffenden Fragen und Problemen immer zur Verfügung.

Unterkunft

Zusammen mit meiner Mitfreiwilligen habe ich mir ein Zimmer im Mädchenteil des Internats geteilt. So haben wir direkt neben den Schülern gewohnt, was teilweise sehr anstrengend war, aber auch einen sehr intensiven kontakt zu den Schülerinnen mit sich gebracht hat.
Gegessen haben wir entweder mit den Schülern oder mit unserer Gastfamilie, der Familie des Direktors. Zur Familie hatten wir sonst sehr wenig Kontakt, nur zu den beiden jüngsten Kindern etwas mehr.
Die Unterkunft war einfacher, als andere Freiwillige es gewohnt waren (kein fließendes Wasser, manchmal Strom und manchmal auch nicht), für tansanische Verhältnisse aber durchaus sehr gut und wir waren vollauf zufrieden mit unserem Zimmer.

Lernerfahrung

Während des Freiwilligendienstes habe ich sehr viele Dinge gelernt:
- vor allem habe ich gelernt, zu improvisieren (praktischer Computerunterricht ohne Strom)
- Dinge funktionieren auch, wenn sie nicht bis ins kleinste Detail geplant sind
- Swahili
- "Nein" zu sagen, wenn jemand noch eine Arbeit hat und ich sowieso schon nicht weiß, wie ich mit meiner jetzigen Arbeit fertig werden soll
- selbstbewusst aufzutreten und es auch zu sein
- ...

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Ich habe die Schule und die Schüler geliebt (und tue das auch jetzt noch)! Es war sicher nicht immer einfach während des Freiwilligendienstes, aber ich war sehr glücklich in meiner Arbeit mit den Schülern. Die Freiwilligen sind für die Schüler eine Bereicherung dadurch, dass sie da sind und Zeit haben und auch durch ihre Berichte aus Deutschland.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!