Beschreibung für die Einsatzstelle CEC La Hesse der Entsendeorganisation IFAP - Institut für angewandte Pädagogik e.V. vom September 20131
An einem typischen Tag war ich ca. von 9:00 bis 17:00 Uhr im Büro. Dort habe ich meist am PC gearbeitet. Den Großteil des Jahres habe ich eine Datenbank mit von zu Betreuenden angefertigten Bilden und Skulpturen angelegt. Einmal in der Woche habe ich außerdem ein Kochatelie für ca. 10 Menschen mit Behinderung angeboten und einen Töpferkurs für Kinder mitbetreut.
Bei dem Kochatelier und dem Töpferkurs wurde ich unterstützt. Die anderen Aufgaben machten eine Unterstützung nicht notwendig.
Zum Anfang war ich in einem alten Bauernhaus in einem kleinen Dorf. Insgesamt war es sehr schön, aber leider gab es viele Mäuse und weder mein Zimmer noch das Bad hatten eine Tür. Es gab nur einen Vorhang. Außerdem war man leider vom Rest der Welt ziemlich abgeschnitten.
Die Unterkunft habe ich nach ca. 3 Monaten gewechselt, weil die Besitzerin des Hauses den Mietvertrag auflöste.
Danach habe ich in einem Haus im Zentrum des eigentlichen Einsatzortes gelebt. Das Haus war auch schön, nur dass leider das warme Wasser und die Heizung lange Zeit nicht gut funktionierten. Im Winter war das nicht so toll, aber es war auch nicht dramatisch.
Natürlich habe ich v. a. meine Sprachkenntnisse verbessert. Außerdem habe ich gelernt, dass ich sehr viel mehr kann, als ich mir selbst zutraue. Außerdem habe ich gelernt, mich in etwas schwierigen Wohnsituationen zurecht zu finden.
Ich kann hier keine eindeutige Antwort geben. Wenn man künstlerisch begabt und interessiert ist, kann man hier sicher ein schönes Jahr verbringen. Für mich war es von der Arbeit leider meist langweilig und ich habe mich nicht gebraucht gefühlt. Außerdem gab es in dem Ort leider nicht viele Möglichkeiten, Gleichaltrige kennenzulernen.
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!
