Beschreibung für die Einsatzstelle Greenhill YMCA der Entsendeorganisation IFAP - Institut für angewandte Pädagogik e.V. vom September 20131
Von Frühjahr bis Herbst waren wir vor allem für die Betreuung der Gruppen zuständig, die für einen oder mehrere Tage in das Center gekommen sind. Dazu gehörte die Kontaktaufnahme vor der Ankunft, für Fragen vor Ort ansprechbar sein, und das Durchführen von "sessions" während des Aufenthalts. Außerdem halfen wir abwechselnd bei der Überwachung des Tischdienstes aus und übernachteten im Center, damit immer ein Ansprechparter vor Ort war.
Im Winter und an ruhigeren Tagen haben wir Dinge erledigt, die anfallen: Streichen, Laub harken, Büsche schneiden, und andere Wartungsarbeiten.
Um 9 Uhr startete der Tag mit einer Besprechung, danach war die 1. session, um 12 gabe es Mittagessen, danach die 2. session, danach Abendessen und an einigen Tagen noch eine nightsession (z.b. Nachtwanderung). Einmal die Woche hatten wir morgens Englischunterricht, und an den Tagen wo keine Gruppen da waren haben wir entweder andere Kleinigkeiten im Center erledigt oder haben für die Aktivitäten trainiert.
Wir wurden in einem intensiven Training zu Beginn des Dienstes auf die einzelnen Aktivitäten (Wasser-/Klettersport, sowie anderer teamfördernder Aktivitäten) vorbereitet. Dies wurde von einem sehr professionellen Team (Senior Staff)durchgeführt. Im Laufe des Jahres konnte man sich für immer weitere Aktivitäten qualifizieren und sich hierbei spezialisieren, wenn man wollte. Dabei konnte jeder selbst entscheiden, welche Aktivitäten er/sie leiten wollte.
Alle Freiwilligen haben zusammen in einem großen Haus gelebt, in dem jeder sein eigenes Zimmer hatte, und es einen gemeinsamen Fernsehraum, eine große Küche und ein Wohnzimmer gab. Jetzt wohnen die Freiwilligen direkt im Center.
Ich habe gelernt mit vielen verschiedenen Leuten zusammen zu wohnen und auszukommen, auch wenn die einzelnen Vorstellungen sehr unterschiedlich sind. Ich habe viel über andere Kulturen gelernt, und darüber, wie man uns Deutsche im Ausland sieht. Ich habe gelernt mich auf einer anderen Sprache als meiner Muttersprache vor eine Gruppe zu stellen und mich durchzusetzen. Dank meines motivierten Lehrers habe ich in diesem Jahr sehr viel über das Klettern gelernt.
Vor allem aber habe ich gelernt, wie schnell Fremde zu Freunden und zur Familie werden können, und dass wir irgendwie doch alle gleich sind, obwohl wir so verschieden sind.
Sie bietet das perfekte Umfeld: die Arbeit ist sehr abwechslungsreich; von den Aktivitäten, aber auch von den Menschen die ins Center kommen. Die anderen Freiwilligen sind sehr nett und aufgeschlossen und jeder Neuzugang wird sofort in die große Familie der Freiwilligen aufgenommen. Wer außerdem auf Natur steht, wird große Freude an dem Ort haben, der direkt zwischen den Mourne Mountains und dem Irish Sea liegt.
Die Leute vom Senior Staff sind ebenfalls sehr freundlich, hilfsbereit und willens den Freiwilligen eine wunderschöne Zeit zu ermöglichen.
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!