Beschreibung für die Einsatzstelle Zanzibar Solar Energy Association der Entsendeorganisation Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V. vom Oktober 20131
Meine Tätigkeiten lagen in der Neugestaltung der Website, der Unterstützung eines Schulprogramms zum Thema Solarenergie/ erneuerbare Energien, der Einführen eines neuen Projektes mit Solarlampen aus Indien und zwei Follow-Ups, einmal zu dem Solarlampenprojekt und ein anderes zu einem bereits laufenden Projektes
( http://www.zasea.org/index.php/projects/local-technicians/economical-solar-plant )
Ein typischer Tagesablauf während meines Jahres sah folgendermaßen aus:
Ich bin um halb neun mit meinem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Dort haben entweder ich oder mein Chef um neun Uhr das ZASEA-Büro geöffnet.
Wenn an dem Tag ein Schulprogramm oder Follow-Up geplant war, ging es sofort dahin los, sonst waren Büro-Arbeiten zu erledigen.
Im Büro hatte ich einen sehr gut funktionierenden Internet-Stick, der die Kommuikation und die Arbeit mit der Website sehr erleichterte. Der Arbeitstag endete meistens zwischen 16-17 Uhr.
Das erste halbe Jahr war ich etwas auf mich allein gestellt, durch neue Reglungen in der Organisation gab es dann jedoch wöchentliche Besprechnungen und Arbeitspläne die viel Raum zur Besprechung von Unklarheiten und Probleme schufen.
Perfekt. Ich habe in einer relativ armen und (muslimisch-) konservativen Gastfamilie gelebt. Ich hatte Gastgeschwister in meinem Alter und musste Swahili lernen, da nur mein Gastvater englisch sprechen konnte.
Dadurch, dass meine Gastmutter recht streng war was Regeln und Sitten betraf, hatte ich das Gefühl wirklich ein Jahr in die sansibarische Kultur einzutauchen.
Ich habe unteranderem gelernt einen Weitblick für andere Kulturen, Meinungen und Probleme zu haben.
Kontakt und Freundschaften zwischen zwei Kulturen sind Bereicherungen für beiden Seiten und unterstützen ein besseres gegenseitiges Verständnis.
Das habe ich an mir nach dem Jahr wiedergefunden:
Ich reflektiere Situationen schneller und ausgieberiger als vorher und habe viel Motivation für ein Engagement meinerseits in Deutschland geschöpft.
Außerdem habe ich viele nette Menschen sowohl aus Tansania, als auch aus Deutschland kennenGELERNT.
Wer sich für das Thema Solarenergie interessiert und daran mitarbeiten möchte diese Form von Energiegewinnung auf der Insel Sansibar bekannt zu machen, ist bei ZASEA genau richtig.
Generell ist das Arbeits-sowie das Wohnumfeld sehr sansibar- und swahilibezogen, man kommt in dieser Einsatzstelle also nicht drum herum Swahili zu lernen und einmal in die sansibarische Kultur einzutauchen.
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!
