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Erfahrungsbericht für Institute of Humanitarian Development

Beschreibung für die Einsatzstelle Institute of Humanitarian Development der Entsendeorganisation JugendLeben UG vom Oktober 20131

Typischer Tagesablauf

Unterrichten meiner Muttersprache (Deutsch) an Russen (überwiegend Leute zwischen 20 und 30 Jahren, wie etwa StudentInnen)
Unterricht fand meist Abends und an Wochenenden auf den ganzen Tag verteilt statt. Dazu kommt die Vorbereitungszeit des Unterrichts, was ich dann meist vormittags gemacht habe, konnte aber frei eingeteilt werden.

Fachliche Unterstützung

Fachlich wurde ich überhaupt nicht unterstützt. Die Mitarbeiter im Institut hatten selbst keine Ahnung vom Lehren von Fremdsprachen. Es wurde mir lediglich eine Datenbank an Lehrmaterialien zur Verfügung gestellt.

Unterkunft

Unterkunft war eine Wohnung (Wohnzimmer, 2 weitere Zimmer, Küche und Bad), die ich mir mit 5 bis 6 anderen Freiwilligen geteilt habe; also mindestens 2 Personen pro Zimmer. Die Wohnung war sehr einfach, eher klein, in einem eher unsicheren Viertel von Moskau.

Lernerfahrung

Viel über Land und Leute in Russland, das Unterrichten von Deutsch (und in Bezug darauf mehr Selbstmanagement, selbst erarbeitete Lehrkompetenzen, etc.) die russische Sprache

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Nein

Die Einsatzstelle wird den Prinzipien des EFD und auch ihrer Projektbeschreibung nicht gerecht. Freiwillige waren lediglich unbezahlte SprachlehrInnen; alle anderen vorher angekündigten Tätigkeiten (interkulturelle Trainings, Entwicklung eigener Projekte in Zusammenarbeit mit Universität/Botschaften/Kinderheimen, etc. fanden nicht statt/wurden nicht angeboten. Es gab kein richtiges Mentorprogramm. Beim Sprachunterricht wurde man nicht kompetent betreut. Man wurde vom Institut nicht mit genug Respekt behandelt.
So viel ich weiß ist diese Einsatzstelle bereits nicht mehr für ein EFD akkreditiert.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!