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Erfahrungsbericht für RENACER

Beschreibung für die Einsatzstelle RENACER der Entsendeorganisation Internationaler Bund e.V. (IB) - IB VAP Franken vom Oktober 20131

Typischer Tagesablauf

Meine Hauptaufgabe war die Beschäftigung sowie Betreuung der unterschiedlichen Menschen mit Behinderung. Mit dieser Grundaufgabe, habe ich mich in das jeweilige Tagesprogramm eingebracht.
Wurde an einem Tag z.B Brot gebacken, habe ich in der Küche geholfen und den Menschen Hilfestellung sowie Anleitung gegeben. An anderen Tagen, habe ich im Bereich Psychomotorik geholfen, den Tanzlehrer unterstützt, mit den Menschen gesungen, gebastelt oder die jeweilige Lehrkraft in der Holzwerkstatt unterstützt.

Nachmittags war es meine Aufgabe zusammen mit den Menschen den Tisch zu decken und es wurde gemeinsam Tee getrunken und eine Kleinigkeit gegessen.

Nach dem Tee bestand meine Aufgabe darin, eine Kleingruppe zu beschäftigen (ca. 30min). Ich hatte viel Freiraum in diesem Bereich und habe mit den Menschen verschiedene Spiele gespielt. Hauptsächlich mit dem Ball und im Freien. Manchmal haben wir auch einen Spaziergang gemacht oder etwas kleines gebastelt und gemalt.

Regelmäßig gab es kleine Ausflüge, bei denen vor allem die Beaufsichtigung im Vordergrund stand.

Generell hatte ich viel Spielraum was meine genaue Arbeit anging. Eigene Ideen, Spiele oder Beschäftigungen waren immer willkommen und ich hatte die Freiheit auszuprobieren und selbst Aktivitäten zu organisieren sowie anzuleiten.

Fachliche Unterstützung

Bei Ideen konnte ich mich an meine Mitarbeiter oder meine Chefin wenden, welche mich beraten haben. Man muss jedoch dazu sagen, dass es manchmal wenig Zeit für solche Gespräche gab.

Unterkunft

Ich habe auf einem großen Gelände gelebt wo eine Jugendherberge ist. Dort hatte ich in einem kleinen Häuschen ein Zimmer und wurde von den Besitzern der Jugendherberge mitversorgt. D.h. ich habe mit der Familie gegessen und hatte trotzdem meine Privatsphäre.

Lernerfahrung

ich habe gelernt selbständig zu sein, spontan zu sein, mit neuen und oft ungewohnten Situationen umzugehen.
Zudem habe ich viel über die argentinische Kultur gelernt, neues über unsere deutsche Kultur. Ich habe Fachkenntnisse und Erfahrungen im Bereich Arbeit mit Menschen mit Behinderung gelernt und gesammelt und gelernt mich in ein neues Umfeld (Arbeit sowie Privatleben) einzubringen.

Um ehrlich zu sein, habe ich so vieles gelernt, dass es unmöglich ist, alles in Worte zu fassen.

Am meisten habe ich jedoch über mich und meine eigene Persönlichkeit gelernt.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Meine Einsatzstelle ist ein Ort voller Energie, Kreativität, Spontanität und einer Menge an Herausforderungen.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!