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Erfahrungsbericht für Avicres

Beschreibung für die Einsatzstelle Avicres der Entsendeorganisation AVICRES vom November 20161

Typischer Tagesablauf

Ich war die meiste Zeit in Kinderheimen tätig, jeweils in einer Einrichtung für 1-3 Monate. Dabei habe ich keine feste Arbeitsstelle, wie die eines Erziehers, eingenommen. Ich war zusätzlich da, um für die Kinder dazu sein: als Ansprechpartner oder Zuhörer bei Problemen, als Spielpartner, mal als Hilfe bei Hausaufgaben,...
Es boten sich auch häufiger Gelegenheiten das Lebensumfeld der Kinder, z.B. bei Besuchen von Familien, kennenzulernen, um mehr über Situationen und Probleme der Kinder lernen zu können.

Fachliche Unterstützung

In wöchentlichen Supervisionstreffen wurde über die Arbeit gesprochen. Dabei wurden Probleme oder Herausforderungen thematisiert.
Auch wurde das persönliche Befinden reflektiert.
Während der Tätigkeiten standen auch die Mitarbeiter der Projekte (z.B. Erzieher, Lehrer) als Ansprechpartner bereit.

Unterkunft

Unterbringung in einer Gastfamilie, in der ich mich als Teil der Familie gefühlt habe und auch viel vom brasilianischen Leben mitbekommen habe. Ich hatte ein eigenes Zimmer.

Lernerfahrung

Sich für Fremdes zu öffnen und zu versuchen, Neuem vorurteilsfrei zu begegnen.
Mich selbst zu reflektieren und mein Verhalten in einer fremden Umgebung besser einschätzen zu können.
Viel über die Lebenssituation und sozialen Probleme in Nova Iguaçu und Umgebung bzw. Brasilien.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Der Freiwillige wird in Deutschland sehr gut auf den Freiwilligendienst vorbereitet und während des Dienstes begleitet. Die Tätigkeiten sind sehr interessant und eine besondere Erfahrung.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!