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Erfahrungsbericht für Ochil Tower School

Beschreibung für die Einsatzstelle Ochil Tower School der Entsendeorganisation Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. vom Januar 20141

Typischer Tagesablauf

Man bekommt ein Kind zugeteilt, um das man sich den ganzen Tag kümmern muss (also aufwecken, beim waschen oder anziehen helfen, in die Klasse bringen, am Nachmittag welche Freizeitaktivitäten mit es unternhemen, am Abend wieder zu Bett bringen). Manchmal musste man auch am Tag Haushaltstätigkeiten wie den Abwasch oder Kochen erledigen. Vor allem wenn die Kinder zu Hause sind, muss man auch beim Putzen der Kinderzimmer mithelfen. Und während das Kind in der Klasse ist, wird man auch einer Klasse zugeteilt mit anderen Kindern aus der Schule, in der man dem Lehrer/der Lehrerin mit der Unterstützung der Schüler hilft (also beim Schreiben oder Rechnen helfen, bei Projekten dem Schüler helfen, manchmal welche Festivals vorbeireiten zusammen mit dem Schüler, etc.)

Fachliche Unterstützung

Es gab von Beginn an, entweder einmal wöchentlich oder alle zwei Wochen (später mit immer größerem Abstand), eine sogenannte Supervison, in der man sich mit den Hauseltern zusammensitzt und man seine Probleme und Erfahrungen, Anregungen und sonstige Kommentare abgeben kann (geht natürlich auch außerhalb den Zeiten der Supervisioin). Diese Kommentare werden entgegengenommen und von der Seite der Hauseltern wurden auch noch mal Kommentare abgegeben,was die an deiner Arbeit beobachtet haben, was die mögen, was verbesserungswürdig ist, etc. Das gleiche geht mit dem Klassenlehrer mit dem man arbeitet. Zudem gibt es eine Probezeit, das nochmal da ist um über deine Person, wie du mit der Arbeit zurechtkommst etc. zu reden. Also allem in allen: Super 1a fachliche Unterstützung!!

Unterkunft

Es war ein Zimmer in dem Haus, wo die Kinder untergebracht sind. Zimmer sind super! Auch wenn keiner der Kinder zutritt hat zu deinem Zimmer, darf man nicht vergessen, dass es ein Camphill ist, in dem man geht (zwecks der Privatsphäre)

Lernerfahrung

Geduldiger zu sein, toleranter, offener ggü. vielen Anschauungen und Menschen, vieles über behinderte Kinder (z.B. Autist ist nicht gleich Autist), an mich selber mehr zu glauben und nicht immer nur das negative zu sehen. Und dass alles, was man sich in den Kopf gesetzt hat mit richtiger Willenskraft alles erreichbar ist.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Auf jeden Fall! Beste Entscheidung meines Lebens dort hin zu gehen!

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!