Beschreibung für die Einsatzstelle Ochil Tower School der Entsendeorganisation Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. vom Juli 20141
In meinem Haus war ich der 'key-worker' von einem Jungen, aber ich habe auch viel mit den anderen Kindern im Haus unternommen. So habe ich morgens mit einem Kind die Milch geholt, das Frühstück vorbereite und kleine Hausarbeiten wie Staubsaugen vorgenommen. Mittags haben wir dann alle zusammen zu Mittag gegessen und dann war ich manchmal für 'resthour watch' eingeteilt. Nachmittags hatten wir erst 'Juice break' und danach standen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm: Basteln, Abendessen vorbereiten, Schwimmen, Spazieren gehen, Gesellschaftsspiele spielen, auf den Spielplatz gehen,...Nach dem Abendessen haben wir die Kindern dann ins Bett gebracht. Ungefähr 2x die Woche hatte ich house keeping, d.h. ich musste im Haus bleiben und dafür sorgen, dass die Kinder schlafen.
Außerdem habe ich in 2 von 3 Unterrichtsstunden in einer Klasse gearbeitet. Dort war ich für einen Schüler zuständig und habe ihm beim Lernen geholfen.
Ich hatte während meines Jahres an der Ochil Tower School supervisions mit meiner Hausmama (später in größeren Abständen), in der meine Arbeit der letzten Zeit reflektiert wurde und ich auch Fragen stellen konnte. Jedoch wurde mir immer wieder gesagt, dass ich auch während/nach der Arbeit immer zu ihr hinkommen könnte, wenn mir was auf dem Herzen lag.
Ich hatte ein großes, helles Zimmer für mich alleine. Im ersten halben Jahr habe ich zusammen mit 3 anderen Freiwilligen gewohnt, danach bin ich in das Haus gezogen, in dem ich auch gearbeitet habe. Auch dort hatte ich ein schönes Zimmer.
Ich habe gelernt, Geduld zu haben und flexibel zu sein. Außerdem sehe ich nun alles viel gelassener, mich bringt nicht mehr so vieles aus der Ruhe.
Auf jeden Fall! Man wird sehr herzlich aufgenommen und das Team ist klasse!
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!
