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Erfahrungsbericht für Rainbow House of Hope Uganda

Beschreibung für die Einsatzstelle Rainbow House of Hope Uganda der Entsendeorganisation EIRENE vom November 20131

Typischer Tagesablauf

Grundsätzlich hatte ich sehr viele verschiedene Aufgaben und habe überall mitarbeitet wo Hilfe gebraucht wurde. Deshalb sah jeder Tag anders aus. Ich habe unter anderem Deutschunterricht gegeben, war für den monatlichen Newsletter, der mit den Kinder und Jugendlichen zusammen erstellt wird verantworlich, habe Workshops, Ausflüge und Feste (mit-)organisiert und geleitet, habe in der kleinen Schneiderschule mitgeabeitet und war im Schmuckworkshop aktiv. Außerdem habe ich Fundraisinganträge geschrieben oder Berichte erstellt.

Fachliche Unterstützung

Ich wurde fachlich eher weniger unterstützt. Man ist sehr frei, in seiner Arbeit. Das hat Nachteile, da man vor allem am Anfang nicht genau weiß was man machen soll, aber auch Vorteile, da man viel ausprobieren kann.

Unterkunft

Im Projekt mit Ugandern und anderen Freiwilligen zusammen.

Lernerfahrung

Bei meiner Arbeit im Rainbow habe ich zum Beispiel gelernt zu versuchen die Dinge aus einer anderen Sichtweise zu verstehen. Ich habe meine Auffassung wie man z.B. eine Veranstaltung organisiert oder mit einem Mitarbeiter diskutiert, die Ugander habe eine ganz andere. Und beide sind nicht unbedingt völlig falsch oder völlig richtig. Das wichtigste ist die andere Sicht versuchen zu verstehen und dann gegenseitig von den Ideen der anderen zu profitieren. Zusätzlich wurde ich tagtäglich vor kleinere oder größere Probleme gestellt, die es zu lösen galt. Ich habe das Gefühl, dass ich dadurch im einiges selbstständiger und auch selbstbewusster geworden bin. Eine weitere Sache, die mir vor allem nach der Rückkehr stark aufgefallen ist, ist dass ich alles noch mehr hinterfrage was ich tue, sehe oder denke. Brauche ich wirklich einen neuen Laptop? Oder komme ich auch ohne aus?Wie kann ich meinen Lebensstil nachhaltiger gestalten? Es ist nicht so, dass ich vor meinem Freiwilligendienst vollkommen ignorant durch die Welt gelaufen bin, aber die Erfahrungen die ich in Uganda machen durfte, haben mich geprägt und noch stärker dazu angeregt mir Gedanken zu machen, wie man die Welt ein kleines bisschen besser machen kann. Und dazu muss man sie erst einmal verstehen.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Sehr vielseitige Arbeit, tolles Umfeld!

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!