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Erfahrungsbericht für Municipio de Otavalo

Beschreibung für die Einsatzstelle Municipio de Otavalo der Entsendeorganisation Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) vom Dezember 20131

Typischer Tagesablauf

Meine Tätigkeiten reichten vom Schreibtisch über das Grundwasserlabor, die städtischen Grünflächen (Parks und Gärten) bis ins Andenhochland.
Arbeitete ich in den Parks zum Rechen und Fegen, begann ich um 07.00 Uhr. Um 15.00 Uhr war die Arbeit beendet und ich konnte anderen Dingen nachgehen. Diese Arbeit verrichtete ich ca. 1 Monat. Ebenfalls ca. 1 Monat arbeitete ich mit einer Kehrmaschine und musste Lärm und Zeit messen, die Arbeitszeiten waren gleich. Lärm messen musste ich auch an anderen Stellen in der Stadt, wobei ich manchmal von Praktikantinnen begleitet wurde. Außerdem hatte ich die Aufgabe, Einladungen in der gesamten Stadt über eine Infoveranstaltung zum Lärmgesetz zu verteilen. Bei dieser Arbeit gab es eine Mittagspause von 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr, jedoch war ich meistens sehr frei in meiner Tagesplanung. Als ich im Büro arbeitete konnte ich nicht viel tun, außer 2- 3 Plakate und Flyer zum Umweltschutz gestalten. Öfters begleitete ich dann den Umweltingenieur bei seiner Arbeit, die sehr vielfältig war.
Im Grundwasserlabor, wo ich auch insgesamt ca. 1 Monat verbrachte, wurde ich meistens morens um 8.00 Uhr losgeschickt, um Wasserproben zu sammeln, um diese dann im Labor zu analysieren. Ab und an gab es auch Exkursionen an weiter entfernte Wassertanks.
Besondere Momente der Arbeit waren am Wochenende, wenn wir mit Jugendlichen Aktionen zur Umweltbildung veranstalteten, allerdings ging das nur ca. 3 Monate. Außerdem durfte ich z.B. Studentinnen begleiten, um Wasserproben im Andenhochland zu besorgen.
Den typischen Tagesverlauf gab es also eher selten: Im Wasserlabor und in den Parks. Ansonsten waren es sehr flexible Planungen.

Fachliche Unterstützung

Meistens war jemand zur Seite, der mir helfen konnte, egal, in welchem Arbeitsbereich.

Unterkunft

In der Gastfamilie fühlte ich mich wohl, das Haus war groß mit einer schönen Baumtomatenplantage und Brombeeren. Die Gastmutter war sehr bemüht, mir den Aufenthalt bestmöglich zu gestalten. Sie übernahm die Hausarbeit meist alleine.

Lernerfahrung

Dass wir sehr privilegierte Menschen sind und das zu wenig schätzen, was wir für Möglichkeiten haben.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Ich hatte zwar nicht den Eindruck, dauernd eine tatsächlich notwendige Stütze zu sein. Doch trotzdem konnte ich viel machen und ich hatte die Chance, Einblicke in viele Dinge zu bekommen und war immer gut betreut.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!