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Erfahrungsbericht für Hogar Sierra Dorada

Beschreibung für die Einsatzstelle Hogar Sierra Dorada der Entsendeorganisation Manita e.V. vom Dezember 20131

Typischer Tagesablauf

Ich habe in dem Kinderheim gewohnt und gearbeitet, die festgelegte Arbeitszeit pro Tag betrug 7 Stunden. Da man ständig vor Ort war, gab es natürlich gewisse Vermischungen von Freizeit und Arbeit, doch waren diese noch ausreichend gut voneinander getrennt! Entweder hat man morgens (7-14h) oder nachmittags (14-21h) gearbeitet. In beiden Schichten hatte man viel Kontakt zu den Kindern. Unsere Aufgaben bestanden in: Die Kinder wecken, das Frühstück machen, mit ihnen frühstücken, evtl. zur Schule bringen, danach in der Küche helfen, Wäsche waschen, sich mit Kindern beschäftigen die aus verschiedenen Gründen nicht zur Schule gehen. Mittagessen evtl mithelfen vorzubereiten und anschließend die Kinder betreuen, sich mit ihnen beschäftigen, spielen, außerdem wieder um die Wäsche kümmern (waschen, auf- und abhängen, falten, evtl. bügeln und auf die Zimmer der Kinder verteilen), später die "Nachmittagsmahlzeit" zubereiten, mit den Kindern einnehmen und sie dann beim Duschen zu betreuen. Danach wird bald das Abendessen gemacht, gegessen und dann müssen die Kinder Zähne putzen, bevor sie noch etwas spielen dürfen und dann um 21h ins Bett gebracht werden.

Fachliche Unterstützung

Mäßig, es gab anfangs Workshops für uns Freiwillige (zb. um das argentinische Spanisch zu lernen und zum Umgang mit verhaltensgestörten Kindern). Meiner Meinung nach eignet man sich die Dinge, die man wissen muss, aber auch intuitiv an, eine fachliche Weiterbildung ist nicht allzu angebracht.

Unterkunft

Zu dritt oder viert haben sich die Freiwilligen ein Zimmer mit Bad geteilt, die Zimmer waren recht schön, man konnte sich an alles gewöhnen :-)

Lernerfahrung

Umgang mit einer andere Kultur, mit schwierigen Kindern, Selbstbewusstsein, Gestaltung eigener Freizeit, Verantwortungsbewusstsein, Entspannung, Spanisch

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Es hat großen Spaß gemacht, obwohl es natürlich nicht immer einfach war. Das Heim bietet, trotz vieler Schwierigkeiten, einen Ort, an dem man sich wohlfühlen kann, das Heimleiterehepaar ist sehr nett und die Kinder machen einem den Aufenthalt unvergesslich!

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!