Beschreibung für die Einsatzstelle Ci-Xin waldorf school der Entsendeorganisation Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. vom Dezember 20131
Morgens habe ich mit meinen Aufgaben erst um 8:10 Uhr angefangen. Die Waldorfschule legte sehr viel Wert auf Recycling, deswegen wurde jeden morgen der Müll des vorherigen Tages zusammen mit einer Klasse, die dafür zuständig war und immer gewechselt wurde, recycelt. Mein Job dabei war es, genau darauf zu achten, dass die Schüler das richtig machen und ihnen zur Not auch zu helfen. Neben dem Recycling legte die Schule auch sehr viel Wert auf Sauberkeit. Ich trug meinen Teil dazu bei, indem ich jeden Morgen von 8:30Uhr bis 10:20Uhr meine mir zugeteilten Räume sauber gemacht habe. Den Boden gekehrt und gewischt und die Tische sauber gemacht. Von 10:20 Uhr bis 10:50 Uhr war die Teepause. In der ersten Saison des Jahres (August 2012 bis Oktober 2012) hatte ich die Verantwortung über ein geistig behindertes, 11-jaehriges Mädchen. Ich habe auf sie aufgepasst und mit ihr zusammen gefrühstückt. Im November 2012 wechselte sie auf eine Schule speziell für behinderte Kinder. Seitdem habe ich die Teepausen mit den anderen Lehrern im Lehrerzimmer verbracht. Von 11:00 Uhr bis 12:20 Uhr war ich bei der Krankenschwester eingeteilt. Ich half ihr bei kleineren Arbeiten oder versorgte Schüler, die sich leichte Wunden zugefügt haben. Mehr war leider nicht möglich, da Sprachbarrieren die Zusammenarbeit erschwert haben. Wenn ich meine Arbeit erledigt habe, verbrachte ich den Rest der Zeit im Lehrerbüro an meinem Schreibtisch. Des öfteren benötigte die Krankenschwester überhaupt nicht meine Hilfe.
Ich hatte viele Ansprechnpartner (Lehrer/innen) in meinem Umfeld mit sehr guten Englisch, die immer offen und bereit fuer meine Fragen waren.
Ich habe in insgesamt vier Gastfamilien gelebt. Drei davon waren sehr nett und ich habe mich sehr wohl gefuehlt.
Bei der Gastfamilie Nummer drei gab es leider einige Probleme. Als ich dies mit der Schule besprechen wollte, wurde mir die alleinige Schuild fuer die Situation gegeben und ich sollte den Freiwilligendienst vorzeitig beenden. Nach langen und traenenreichen Diskussionen mit der Schule, konnte ich allerdings die Familie wechseln und mein Jahr wie geplant beenden.
Niemandem sollte es wieder angetanwerden zu dieser Einsatzstelle zu gehen. Leider wusste das unsere Endsendeorganisation nicht. Sie werden aber auch keine weiteren mehr dahin schicken.
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!