Beschreibung für die Einsatzstelle Associação Pedagógica Dendê da Serra der Entsendeorganisation Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. vom Januar 20141
Morgens bei der Küchenarbeit helfen,
Ab und zu kranke Lehrer vertreten und ihren Unterricht übernehmen. Einzelbetreuung für einen auffälligen Schüler. Täglich, auch mehrmals Werkunterricht für verschiedene Klassen geben. Englischunterricht. Einmal die Woche Geigenunterricht geben. Lehrer beim Hefte oder Arbeiten korrigieren helfen. Tafelbilder malen.Projekte unterstützen z.B. Theaterproben, Kostume nähen, Feste ausrichten usw.
Verwaltungsaufgaben erledigen.
Patenpost von den Kindern fertigstellen. Fotos sortieren. Texte über die Schule und Dankesbriefe an Helfer schreiben.
Busdienst, d.h. Kinder zur Haltestelle begleiten
Typischer Tagesablauf: Ab 7 Uhr morgens die Küche unterstützen, dann meistens paar Erledigungen für Lehrer machen, anschließend hatte ich meistens selber Werk- oder Englischunterricht. Dann mussten die Kinder zur BUshaltestelle gebracht werden und dort mit ihnen gewartet werden. Dann war MIttagspause. nachmittags war entweder Geigenuntrricht oder es gab Verwaltungsaufgaben zu erledigen, Breife zu schreiben, Hefte zu korrigieren.Um etwa 16 Uhr war Dienstschluss
Ja, ich wurde immer in meiner Arbeit unterstützt. Ich habe Hilfe erhalten, wenn ich sie brauchte. Ich konnte aber auch sehr selbstständig entscheiden und arbeiten. Bei neuen Aufgaben wurde ich stets unterstützt.
Die Unterkunft war gut. Zu Beginn wohnte ich bei der Schulleiterin, eine Deutsche. Das war gerade am Anfang sehr hilfreich, da meine Portugiesischkenntnisse nicht sehr gut waren. Trotzdem war es dort recht eng, laut und man hatte keinen raum für sich. Insgesamt war es aber ok so, da man Anschluss gefunden hat. Nach 6 Wochen bin ich dann mit einer Freiwilligen in ein Haus zusammengezogen. Das haben wir uns selber organisisert. Die letzten Monate wohnte ich dann aber wieder bei der Schulleiterin
Während meines Freiwilligendienstes habe ich andere Menschen, Kulturen und Lebensgewohnheiten kennengelernt und den Umgang mit ihnen. Ich habe mich selber kennengelernt, bemerkt, was ich brauche, und wasfür mich nicht unbedingt nötig ist. Ich bin flexibler in meinem Denken und Handeln geworden.Habe gerlent mit dem zu arbeiten, was da ist und musste mein perfektionismus über Bord werfen. Ich habe gelernt von der eigenen Person abzusehen und die anderen Wichtig und ernsthaft wahrzunehmen, mit mit ihnen auseinander zu setzen. Die eigenen Probleme haben sich relativiert.
Ich habe die Herzlichkeit andere, fremder Menschen erhalten und gelernt diese zurückzugeben. Ich habe gelernt alleine auf meinen Füßen zu stehen und bin sehr viel erwachsener geworden in diesr Zeit. ich habe gelernt die portugiesische Sprache flüssig zu sprechen. Gelernt habe ich auch, dass man oft mit falschen Erwartungen an seine Arbeit und die Menschen an soetwas heran geht. Mann muss dann lernen damit umzugehen, wenn es einem anders begegnet als zuvor gedacht. Flexibilität, Offenheit, Neugierde, Spontanität und Wärme den anderen Menschen entgegenbringen zu können, sind Eigenschaften die ich bei einer solchen Arbeit gelernt habe und sehr wichtig finde
Ja, auf jeden Fall! Ich war in meiner Einsatzstelle super zufrieden. Die Arbeit war abwechslungsreich, die Menschen ganz wunderbar und hilfsbereit und ich habe viel gelernt UND unterstütz, wo ich konnte. Dieser Ort ist zu einem Stück Zuhause geworden, was tief in mir als Schatz ruht.... Ich habe keinen Moment darüber nachgedacht die Stelle zu wechseln. Ich war von Anfang bis Ende zufrieden. Ich bin sehr dankbar für diese tolle Zeit!
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!