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Erfahrungsbericht für CEPAS

Beschreibung für die Einsatzstelle CEPAS der Entsendeorganisation Dritte-Welt-Kreis Panama e.V vom Januar 20151

Typischer Tagesablauf

Unter der Woche auf dem Land in (indigenen) Bergdörfern, Mithilfe beim Bau von Projekten, manchmal muss man sich um neue Einsatzorte selbst bemühen; Rückmeldungen werden aber immer gerne gehört und dann auch umgesetzt.

Fachliche Unterstützung

Der Ingenieur der Partnerorganisation leitet die Arbeiten an, hin und wieder wird mit Seminarleitern, teils auch Aktivisten zusammengearbeitet. Man wird eingebunden und berichtet von Erfahrungen und Einschätzungen.
Das Büropersonal der Partnerorganisation ist im Zweifelsfall rund um die Uhr verfügbar, wie eine Ersatzfamilie

Unterkunft

Die Freiwilligen-WG am Rande der Provinzhauptstadt Santiago war zu Beginn recht einfach, aber mit allem Nötigen ausgestattet. Während meines Jahres wurden viele weitere Komfortgegenstände angeschafft, so dass es am Ende sehr wohnlich war. Mittlerweile gibt es sogar eine Waschmaschine. Die Innenstadt ist mit Bus oder Taxi in 10-20 Minuten zu erreichen, man kann dort alles besorgen.
Der "Ersatz-Einsatzplazt", wenn keine Arbeiten auf dem Land stattfinden - das Honighaus, wo aus einem Projekt Honig gelagert und abgefüllt wird - befindet sich direkt nebenan.

Lernerfahrung

Der Stellenwert von Bildung ist mir in seinem ganzen Ausmaße bewusst geworden. Die komplett anderen Lebensumstände der Indigenen haben mich beeindruckt und nachhaltig dazu geführt meinen eigenen Lebensstil zu hinterfragen. Die (politische) Machtlosigkeit großer Teile der Bevölkerung in Lateinamerika ist mir deutlich geworden.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Kleine, sehr persönliche Organisation, Arbeit nicht immer optimal, aber sehr gute Betreuung.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!