EO-Bereich | grenzenlos e.V. | Nutzungsbedingungen | Impressum

Erfahrungsbericht für Edith-Stein-Haus

Beschreibung für die Einsatzstelle Edith-Stein-Haus der Entsendeorganisation Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. vom Juni 20141

Typischer Tagesablauf

Mein Tag begann morgens um 10 und endete gegen 17/18 Uhr. Generell waren die Arbeitszeiten flexibel, je nachdem ob gerade Projekte anstanden oder nicht. Die Haupttätigkeiten waren in der Regel "normale" Bürotätigkeiten, also Mailkommunikation, Kopieren, Anträge stellen, Teilnehmer suchen, Programme erstellen, Öffentlichkeitsarbeit usw. Aber auch Kaffee-, Tee- und Mittagspausen, Teambesprechungen und/oder private Abendveranstaltungen waren Teil des Arbeitstages.

Zweimal die Woche habe ich Sprachkurse für Kinder geleitet, dafür hat die Vorbereitung immer viel Zeit und Kreativität gefordert.

Nicht täglich, aber regelmässig fanden Projekte (Begegnungen, Lesungen, Diskussionen, Konzerte, etc.) im Haus statt, die vorbereitet, organisiert und nachbereitet werden mussten. Es wurde Kaffee gekocht, Stühle gerrückt, Technik aufgebaut und aufgeräumt.

Manchmal kamen Besucher_innen ins Haus, die dann eine Führung von uns bekamen.

Generall waren die Tätigkeiten abwechslungsreich und wurden durch die täglichen Routineaufgaben ergänzt.

Eine Besonderheit war wohl, dass ich im Edith Stein Haus sowohl gewohnt, als auch gearbeitet habe. Zu meiner Zeit haben noch andere Freiwillige, von anderen Organisationen im Haus gewohnt. Das heisst, in der großen WG Küche war eigentlich immer was los. Es wurde abends also viel gekocht oder gespielt und an den Wochenenden gingen wir oft gemeinsam Bier trinken oder feiern.

Fachliche Unterstützung

Da wir nur ein kleines Team waren, wurde ich durch meine damaligen Chefs und die anderen Teammitglieder unterstützt.
Viel war dann auch einfach learning by doing.

Unterkunft

Sehr gut. Ich hatte ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad und teilte mir eine große Küche und Wohnzimmer mit 6-8 anderen Freiwilligen.
Das Zimmer war mit allem ausgestattet was man brauchte.

Lernerfahrung

- ein bisschen Polnisch
- Projektmanagement
- vor großen Gruppen zu sprechen
- dass es mir wahnsinnig viel Spaß macht, mit Menschen zu arbeiten
- dass ich keine Lehrerin werden möchte
- Büroorganisation
- Eigeninitiative
- improvisieren und das alles gut wird

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Ein tolles Projekt in einer tollen Stadt, dass viel Eigeninitiative erfordert, in dem man sich aber dadurch auch sehr gut selber einrbingen und viel lernen kann.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!