EO-Bereich | grenzenlos e.V. | Nutzungsbedingungen | Impressum

Erfahrungsbericht für Proyecto Social Q'ewar

Beschreibung für die Einsatzstelle Proyecto Social Q'ewar der Entsendeorganisation Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. vom November 20141

Typischer Tagesablauf

8:00 Arbeitsbeginn
10-10:15 Pause
13:00 Mittagessen
15:-18:00 Arbeit (mit 15min Pause)

Haupttätigkeit: Mit den Frauen in den Werkstätten Puppen herstellen bzw Teilarbeit davon übernehmen (nähen, stricken, sticken, stopfen, etc.)
Im zweiten halben Jahr vormittags: Unterstützung im Kindergarten (Frühstück vorbereiten, Arbeitsmaterialien vorbereiten, etc.)
Außerdem unregelmäßig: Übersetzungsarbeit für Touristen/Kampagnen, Verkauf der Puppen im Dorfladen (inzwischen geschlossen), Projektführungen, Patenschaften organisieren, Briefe mit einigen Kindern an Brieffreunde in Deutschland schreiben, Nachmittagsbetreuung der Kinder, Kindergartenaktivitäten (z.B. St.Martin) begleiten, gemeinsame Projektaktivitäten organisieren, Musikunterricht begleiten

Fachliche Unterstützung

Auf Nachfrage unterstützten mich die Frauen, mit denen ich zusammenarbeitete. Es lag jedoch meistens an mir, diese Unterstützung zu finden.

Unterkunft

Wir wohnten in einem sehr gut ausgebauten Gästehaus im Projektgelände mit Bad, Warmwasser (Solar) und Küche. Lebensmittel und warmes Mittagessen bekamen wir gestellt.
Die letzten zwei Monate wohnten wir aus unserer Entscheidung in einem Hostel als Dauermieter.

Lernerfahrung

Gelassenheit, Vorsicht vor voreiligen Schlüssen, die Vorzüge der peruanischen Dorfkultur gegenüber der deutschen jedoch auch die Vorteile deutscher Lebensweise, Problemlösung, Eigeninitiative, präzises Arbeiten

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Es mag nicht viele Möglichkeiten geben, sich selbst einzubringen mit neuen Ideen. Die vorgegebene Arbeit ist entspannend aber eher anspruchslos. Dennoch bietet das Dorfleben, die indigene Kultur und die Nähe zu der touristischen Stadt Cusco meiner Meinung nach eine der besten Art und Weisen, Land und Leute kennen zu lernen. Außerdem hat man durch das Projekt viel Kontakt zu anderen Menschen: Touristen oder Teilnehmer verschiedener Kampagnen (Ärzte, Installateure neuer Wasserfilterer, etc)

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!