Beschreibung für die Einsatzstelle Camphill School Aberdeen der Entsendeorganisation Internationaler Bund e.V. (IB) - IB VAP Franken vom Dezember 20141
Ich habe in einer Hausgemeinschaft, mit 5 Kindern mit unterschiedlichen Behinderungen, den Hauskoordinatoren + Familie und Co-worken (wie ich) gelebt.
Die Arbeit bestand zum einen aus körperlicher und seelischer Pflege der Kinder und Jugendlichen, gemiensamen Aktivitäten, Hausarbeite und kurz gesagt: dem Leben.
Zum anderen habe ich in der Schule des Estates als Class-helper gearbeitet (1:1) und im Nachmittagsunterricht im Garten, der Küche mit einem der Kinder aus meiner Klasse gearbeitet.
Ich hatte immer die Möglichkeit, meine Ansprechpartnerin des IBs zu erreichen. Darüberhinaus gab es in Schottland vor Ankunft der Kinde einen dreitägigen Kurs und während des Jahres einen wöchentlichen Unterricht. Der Unterricht bezog sich sowohl auf Manual Handling, erste Hilfe und die richtige Anwendung von Physis, als auch auf grundsätzliche Ansichten der Pädagogik Steiner und die Anwendung auf das tägliche Leben mit den Kindern.
Darüberhinaus gab es wöchentliche Classhelper-Meetings mit unserem Lehrer und alle zwei Wochen hatte ich ein Supervisionsgespräch mit miener Hauskoordinatorin.
Ich lebte in einem Haus mit 5 Kindern und 8 Co-workern. Meine Hauskoordinatoren lebten im Nachbarhaus. Ich hatte ein eigenes möbliertes Zimmer und habe mir das Bad mit drei anderen Co-workerinnen geteilt. Andere teilten sich ihr Bad auch mit Kindern, je nachdem wo das Zimmer im Haus lag.Das Haus war sehr schön mit großen gemeinschaftlichen Bereichen und dem eigenen Rückzugsort.
Viel zu viel, um dieses Kästchen zu füllen. Einige Dinge betreffen meine persönliche Entwicklung, die ich iheri nicht angeben möchte.
Im Bezug auf die Kinder habe ich gelernt, dass es kein ihr und wir gibt. Es gibt nicht "die Behinderten". Jedes Kind ist individuell, egal ob es nun den Stempel "Autismus" trägt oder nicht.
In der Arbeit mit den Kindern war es wichtig, ihnen ehrlich und mit der eigenen Persönlichkeit zubegegnen.
Die Arbeit war manchmal anstrengend - sowohl körperlich als auch psychisch, insbesonderen wenn man noch nie enger mit Kindern gearbeitet ha, aber die Erlebnisse, die man am Ende gewonnen hat, begleiten mich jeden Tag, auch noch 1.5 Jahre nach dem IJFD.
Ich würde immer wieder dorthin gehen. Es war eine der besten Entscheidungen meiens Lebens und diese Meinung teile viele Ehemalige, mit denen ich in Kontakt bin. Es war enes der besten, anstrengesten, intensivsten und ehrlichen Jahre unseres Lebens.
Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass es Freiwillige gab, die abgebrochen haben. Dies ist nicht die Schuld der Einsatzsttelle oder der Freiwilligen selbst. Es gab immer driftige Gründe. Vielleicht wares einfach nicht der richtige Ort zu diesem Zeitpunkt.
1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!