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Erfahrungsbericht für London Waldorf School

Beschreibung für die Einsatzstelle London Waldorf School der Entsendeorganisation Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. vom November 20151

Typischer Tagesablauf


Ein typischer Arbeitsablauf beziehungsweise Wochenablauf:

Morgens arbeitete ich immer im Kindergarten mit. Der Kindergarten startete um 8:30 Uhr und ging bis 12:30 Uhr. Das Wochenprogramm war hier geregelt. Jeden Montag und Freitag ging es zu einem „Walk“ nach draußen (Wind und Wetter spielten hier keine Rolle!) in den Park zu den Baumstämmen, auf den Spielplatz, auf dem Kinder einfach spielten und klettern konnten. An den anderen drei Tagen wurde gebacken, mit Aquarellfarben gemalt und was aus Papier oder der Natur gebastelt. Meine Aufgaben waren dort ganz einfach. Ich war sozusagen die zweite Hand der Lehrer. Ich spielte mit den Kindern und half bei Vorbereitungen mit, wenn diese notwendig war.

Am Mittag, sprich nach 12:30 Uhr begann der After-School-Club (Nachmittagsbetreuung). Dort war ich zwei bis dreimal die Woche. Dies hing davon ab, wie viele Schüler an den jeweiligen Tagen für die Nachmittagsbetreuung angemeldet waren. In dem After-School-Club wurde erst einmal gemeinsam das „Mittagessen“ zu sich genommen. Danach war alles eigentlich sehr offen. Oft wollten Kinder einfach nur raus in den Park, Basketball oder kleiner Spiele spielen. Alternativ dazu konnten die Kinder auch im Klassenzimmer bleiben und puzzeln, etwas aus Holz bauen, malen, basteln,... .

Alternativ dazu gab es auch das Arbeiten in Schulklassen. Es war immer willkommen im Sport-, Deutsch-, oder Naturkundeunterricht mitzuhelfen.

Unterkunft

Untergekommen bin ich in eine Gastfamilie, bei der die Kinder auf die Schule gingen.
Es wurde mir ein Zimmer zur Verfügung gestellt, sowie das Essen mit der Familie.

Lernerfahrung

Ich habe einen Einblick in die Sicht und Arbeitswelt eines Lehrers bekommen.
Die Arbeit ist vielseitig, für den Umgang mit den Kindern ist ein hohes Maß an Feinfühligkeit und Empathie gefordert.

Zudem hat mir das soziale Jahr hat sehr bei meinem nächsten Lebensschritt geholfen. Ich weiß, dass ich etwas Soziales studieren möchte. Mir gefällt es, mit Menschen zu arbeiten.
Außerdem habe ich gelernt, dass es auf jedem Weg Hindernisse gibt, die aber lösbar sind.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Ja

Ja, zu den Lehrer und Eltern hatte ich eine sehr gute Beziehung gehabt, auch weil die Schule so klein war. Es war wie eine kleine Gemeinschaft, an der jeder jeden kennt. Ich fühlte mich vom ersten Augenblick sehr wohl und willkommen. Die vielseitigen Events waren ein idealer Treffpunkt zum Austausch für Eltern und Lehrer und Kinder.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!