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Erfahrungsbericht für INEM

Beschreibung für die Einsatzstelle INEM der Entsendeorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. vom Februar 20171

Typischer Tagesablauf

Unterstützung des Deutsch + Englisch Unterrichts. In Form von Hausaufgabenkorrektur und korrekter Aussprache. Keine eigenen Klassen oder Unterrichtsstunden.
Der Großteil der Zeit wurde mir Zuhören und Sitzen verbracht (Nichtstun).
Eigeninitiative war nicht erwünscht.

Fachliche Unterstützung

Da es keine großartigen Tätigkeiten. Ansonsten fand aber keinerlei Unterstützung bei Anregung, Fragen, Initiative, Ideen oder sonstigem statt.

Unterkunft

Welche? 7 Gastfamilien in 8 Monaten. Jeweils auf drängen der Organisation gewechselt.
Von so-lala bis menschenunwürdig alles dabei. Von kolumbianischen Verhältnissen gesprochen, nicht deutschen.

Lernerfahrung

Hass, Verachtung, Rachsucht? Jedenfalls nichts all zu positives. Wie man sich nicht gehen lässt, wenn nahezu alles gegen einen ist. Sich treu zu bleiben auch wenn es noch so schwer ist. Gelernt viel, doch alles davon schmerzlich. +wie man mit Hungerrationen überlebt.

Eigenschaften, die ein/e Freiwillige/r für diese Einsatzstelle mitbringen sollte

Weiterempfehlung: Nein

Die Einsatzstelle war nicht das schlechteste am Dienst, das war die Organisation. Doch wer die Welt (im kleinen) verbessern möchte, ist dort fehl am Platz. Keine Entfaltungsmöglichkeiten, keine Vielfalt oder Kreativität, kein Nutzen und vor allem - man ist eine Arbeitskraft, kein Mensch.

1Datum der Bewertung, nicht des Einsatzes!